Hintergründe der Thai-Massage

Was ist Thai-Massage?

Die Ursprünge der Thai-Massage gehen auf den nordindischen Arzt Jīvaka-Komārabhacca zurück, der im 5. Jahrhundert vor Christus lebte und als Freund und Leibarzt Buddhas gilt. Wie in der ayurvedischen Lehre geht die Thai-Massage davon aus, dass es verschiedene Energielinien im Körper gibt, die über verschiedene Techniken beeinflusst werden können und so das Wohlbefinden steigern.

In Thailand wird die traditionelle Massage Nuat Phaen Boran genannt – „Massieren nach uraltem Muster“. Unter dem Begriff Thai-Massage wird ein System verschiedener Techniken zusammengefasst. Die wichtigsten Techniken bestehen aus passiven Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisationen und Druckpunktmassagen. In einer klassischen Thai-Massage werden mindestens 77 einzelne Behandlungstechniken eingesetzt.

Die Druckpunktmassagen werden mit Finger, Handballen, Ellbogen, Knien und teilweise auch den Füßen ausgeführt. Die Pressuren können recht kräftig sein, richten sich aber stets nach dem individuellen Wohlbefinden des Behandelten.

Die Dehn- und Streckübungen wirken hingehen eher entspannend. Positionen und Bewegungsabläufe ähneln zum Teil dem Yoga, daher wird die Thai-Massage auch gelegentlich als passives Yoga bezeichnet.

Vorteile der Thai-Massage

Die klassische Thai-Massage regt den gesamten Kreislauf und Stoffwechsel an. Bindegewebe und Muskulatur werden besser durchblutet, der Lymph- und Blutfluss wird angeregt, Wohlbefinden und Vitalität verbessern sich. Die Thai-Massage löst Verspannungen und wirkt so Migräne, Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen entgegen. Auch Magen- und Bauchschmerzen können sich verbessern. Nach der Behandlung befindet sich der Mensch in einem besseren Gleichgewicht der Kräfte und größerer innerer Harmonie und Ruhe. Die Selbstheilungskräfte des Körpers können wieder ungehindert ihre Wirkung entfalten.

Wir sind überzeugt davon, dass unsere Massagen eine heilsame und entspannende Wirkung haben. Sie stehen in einem größeren Zusammenhang mit der „Gesundheitspflege“. Dabei geht man davon aus, dass man sich um sein Wohlbefinden nicht erst dann kümmern sollte, wenn eine Krankheit oder Schmerzen vorliegen. Unsere Massagen machen zufriedener und gelassener und verstärken damit Ihren Stress-Schutzmantel.

Keine ärztlichen Anwendungen

Unsere Massagen dienen Ihrem Wohlbefinden. Sie helfen in erster Linie bei Verspannungen, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen und dienen der allgemeinen Entspannung und Gesundheitsvorsorge. Die traditionelle Thai-Massage wird in Thailand medizinisch und therapeutisch vorbeugend und zur Behandlung konkreter Beschwerden eingesetzt. Wir können allerdings keine Heilmassagen nach deutschem Recht anbieten. Unsere Masseurinnen dürfen keine Diagnosen stellen oder therapeutischen Ratschläge erteilen, da dies in Deutschland nur einem Arzt oder Heilpraktiker gestattet ist. Daher können unsere Leistungen auch nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden. Bei eventuellen Erkrankungen sollten Sie zunächst Ihren Arzt konsultieren.

Ausschlussgründe

Eine sanfte Ölmassage kann in jeder Lage angewendet werden. Die klassische Thai-Massage sollte aber unter Vorliegen eines der folgend genannten Faktoren nicht oder nur eingeschränkt praktiziert werden: Fieber (in den letzten 48 Stunden), Hautkrankheiten, entzündliche Erkrankungen, Rheuma, Arteriosklerose, Osteoporose, Tumorerkrankungen, Bluthochdruck, Knochenbruch, Gelenk-/Kapselerkrankungen oder -verletzungen, Diabetes, Allergien, Operationen in den letzten sechs Monaten, frische Tätowierungen, Thrombosen, Alkohol- oder Drogengebrauch, schweres Essen, Schwangerschaft.